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Geschichte der Schlampis


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-1992 Erster Kontakt mit den Schlampis

Die Künstlerin Simone van gen Hassend findet die Schlampis. Sie fallen vom Himmel, als sie in Münster (Deutschland) auf einer Wiese spazieren geht. Die Schlampis sind nur wenige Zentimeter groß. Sie suchen Kontakt zu den Menschen, doch Simone van gen Hassend ist die einzige, die Ihre Sprache versteht. Um eine Verbindung zur Öffentlichkeit herzustellen veranstaltet sie die "Schlampi Ausstellung". Doch die erwartete Resonanz bleibt aus. Die Schlampis verschwinden wieder. Schlampi Katalog

-1996 Die Rückkehr der Schlampis

Die Schlampis kehren zur Erde zurück. Mit einem Raumschiff landen sie in Münster am Aasee. Die Schlampis sind jetzt 3 Meter groß. Ein Video dokumentiert die Landung des Raumschiffes auf der Erde. Ihr Raumschiff lassen sie zurück. Heute wird es Wewerka-Pavillon genannt und als Ausstellungsraum genutzt.

-1998 Die Schlampis kommen nach Dietzenbach

In Zusammenarbeit mit osa (Ulrich Beckefeld, Oliver Langbein, Anja Ohliger; TU Darmstadt) wird die Ankunft von 30 Meter großen Schlampis in Dietzenbach vorbereitet. Dietzenbach gilt als Vorort von Frankfurt als sozialer Brennpunkt: hohe Kriminalität, kein Zentrum, viele Hochhäuser, Isolation der Bewohner unter anderem durch die fehlende S-Bahn Anbindung nach Frankfurt.
Das Projekt sieht die Präsenz von 30 Meter großen Schlampis in Dietzenbach vor. Das Zusammenwachsen des Ortes wird durch die Identifikation der Bewohner mit den Schlampis und somit mit ihrer Heimat, beschleunigt. Durch die Schlampis wird Dietzenbach zu einem begehrten Wallfahrtsort für Menschen aus allen Ländern.

Zur Vorbereitung des Projektes besuchen die Schlampis im November 1998 Dietzenbach. Die Dietzenbacher Bevölkerung kann in direkten Kontakt zu den Schlampis treten und ihr Fell berühren. Die Bevölkerung begegnet den Schlampis mit Begeisterung, auch der Bürgermeister und Magistrat sind fasziniert.
Das Video "Kontakt mit den Schlampis"verdeutlicht den Plan der Schlampis das Zusammenwachsen des Ortes durch ihre Präsenz zu fördern


-2000 Internetprojekt Kontakt mit den Schlampis

Simone van gen Hassend bekommt von den Schlampis den Auftrag ihre Ausbreitung auf dem Planeten Erde zu betreuen. Als Kontaktperson ist sie verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und wird zur Vermittlerin zwischen den Schlampis und den Menschen. Geplant sind Stationen in allen wichtigen Städten der Erde. Webcams übertragen die Bilder der Schlampis von ihren unterschiedlichen Aufenthaltsorten auf die Internetseite.


-Schlampis in Dortmund

Die Stadt Dortmund hat als erste Station der Schlampis im Jahr 2000 global außerordentliche Wichtigkeit erlangt.
Zum Jahreswechsel trafen die Schlampis im Künstlerhaus in Dortmund ein. ("Gib Stoff" 17. 12. 1999 - 21. 1. 2000)

-Schlampi2000 Party

Die Live Bilder der Schlampis in Dortmund wurden nach Karlsruhe übertragen.Dort wurde die „schlampi2000 Party“ veranstaltet, um die Schlampis willkommen zu heißen. Die Teilnehmer der Veranstaltung hatten die Möglichkeit, durch Chat über das Internet miteinander zu kommunizieren und mit den Schlampis Kontakt aufzunehmen


-Schlampis in Amsterdam

Im April 2000 sind die Schlampis in Amsterdam (NL) eingetroffen.
Um sie dort zu beobachten wurde im öffentlichen Raum eine Webcam installiert. Bei Montevideo wurde ein Informationszenrum errichtet. Die Menschen können sich hier über die Schlampis informieren und die Livebilder der Webcams ansehen. Der direkte Kontakt zu den Schlampis ist in einem kleinen Raum im Redlightdistrict (City Thoughts Gallery) möglich , Besucher können dort das Fell der Schlampis berühren.



-Schlampis in Berlin

Anfang des Jahres 2001 sind die Schlampis in Berlin eingetroffen. An verschiedenen
Orten in Berlin wurden Webcams installiert um Sie zu beobachten.


-2001 Schlampis in Darmstadt

Durch eine Konferenzschaltung wurden die Orte Karlsruhe und Darmstadt verbunden. Schlampi-Figuren wurden in Darmstadt aufgebaut. In Karlsruhe entstand das „Infozentrum“, das einen Einblick in den aktuellen Stand des Projektes geben sollte. Besucher der beiden Orte hatten die Möglichkeit, über die Konferenzschaltung Kontakt zueinander und zu den Schlampis aufzunehmen. Die Livebilder der beiden Ausstellungsorte wurden auf die Internetseite übermittelt, gleichzeitig wurde der Ton über das Internet übertragen. Die Besucher konnten miteinander sprechen und gleichzeitig sich und die Schlampi-Figuren sehen.

-2002 Begehbare 13 Meter Schlampi Figur in Karlsruhe

Projekt für HfG / ZKM
13 Meter hohe begehbare Schlampi- Figur im Lichthof der HfG. Im Innern der Figur befindet sich eine interaktive Licht- und Toninstallation, eine dreidimensionale, virtuelle (Schlampi)Welt. "Informationszentrum" im ZKM um die Präsenz der Schlampis in allen wichtigen Metropolen der Erde zu verfolgen. Karlsruhe wird zum Zentrum, Spiegel der Welt.